Gastronomie ist ein hart umkämpftes Geschäft! Nach der dreijährigen Krisenzeit zwischen 2020 und 2022 erholt sich die Branche zunehmend, aber muss umso mehr um jeden zahlenden Gast buhlen. Dabei spielen interessante und zeitgemäße Konzepte eine wichtige Rolle, die ökologische Trends aufgreifen und kulinarische Bedürfnisse gleichermaßen zufriedenstellen.
Trends kommen und gehen! Wie lange sich eine neue Welle an Begeisterung für bestimmte Themen hält, kann niemand voraussagen. Manchmal sind sie vergänglich wie der noch anhaltende, aber zeitlich begrenzte Hype nach Dubai-Schokolade oder manifestieren sich in der Gesellschaft, wenn sie langfristige Optimierung bieten. Was Lösungen und Verbesserungen schafft, verdient sich seinen Platz im Alltag der Kunden. Nach diesem Prinzip muss auch die Gastrobranche wichtige Trends erkennen, um ihre klassischen Konzepte der Gegenwart anzupassen. Die Trennung von bedeutenden und unwichtigen Entwicklungen ist dabei nicht immer einfach!
In Zeiten von heftigen Gegenwinden über Social Media oder der Flut an Kritik, die über Foren losgetreten werden kann, ist es ratsam, Trends eingehend zu bewerten, bevor sie für das eigene Lokal adaptiert werden. Grundlegende Rahmenbedingungen wie Nachhaltigkeit, Bewusstsein für gesundes Essen oder lokale Produkte spielen eine wichtige Rolle, die den Kompass zum Erfolg vorgeben. Aus diesem Grund sollten die folgenden Aspekte bei neuen Gastro-Konzepten berücksichtigt werden.
Keine Verschwendung
Weniger Müll, weniger Abfall: Es gibt zahlreiche Methoden und Philosophien, um sich vom Bild der Wegwerfgesellschaft zu distanzieren. Das Wiederverwerten und erneute Verwenden von Lebensmitteln oder Verpackungsmaterialien gilt als erstrebenswerter Kreislauf, der in der Gastronomie besonderen Wert besitzt. Statt Gemüse- oder Fleischreste ungenutzt wegzuwerfen, lassen sich Lebensmittel oft bis zum kleinsten Rest in diverser Form verwenden. Einkochen, Braten, Basis für Suppen: Die Möglichkeiten sind vielfältig!
Gleiches gilt für den Einsatz von Verpackungsmaterial. Restaurants, die To-Go-Service anbieten, sollten auf wiederverwendbare oder recycelbare Behälter setzen. Das Reduzieren von Abfall kann sich selbst bis zu den Abrechnungsvorgängen durchziehen: Wie ein modernes Gastronomie Kassensystem die Umwelt entlasten kann, zeigt sich mit Blick auf die Digitalisierung. Belegausgabe per QR-Code oder der automatische Inventurabgleich verringert den Einsatz von Papier oder Bonrollen. Belegversand über E-Mail oder der automatische Inventurabgleich verringert den Einsatz von Papier oder Bonrollen. Somit werden Kosten eingespart und unnötiger Papiermüll als Teil des Zero Waste-Gedankens verhindert.
Regional und fleischfrei Denken
Im Sinne eines nachhaltigen Angebots rücken auch lokale Erzeugnisse in den Fokus der Gäste. Die Zusammenarbeit von Gastronomen und regional ansässigen Bauernhöfen, Lieferanten oder Produzenten wirkt sich positiv auf das Image der Restaurants aus, die zudem beweisen, dass ihr Konzept durchdacht und mit Liebe zum Detail aufgebaut ist. Zu wissen, woher die verwendeten Produkte stammen, liefert ein akzeptiertes Argument für höhere, aber vertretbare Preise. Auch fleischlose Alternativen bereichern die Speisekarte, die sich damit offen und zeitgemäß präsentiert. Angereichert mit saisonalem Gemüse, welches aus dem Umland stammt und keinen Kerosinverbrauch verursacht, wird subtil ein gesundes Denken zur Umwelt und Nachhaltigkeit etabliert.
Gastronomen müssen lernen, dass eine innovative Küche ein Teil eines runden Angebots ist und nicht mehr alleinstehend betrachtet werden kann. Es muss schmecken, aber gleichzeitig im nachhaltigen Kontext integriert sein. Fehlt diese Komponente, bleibt ein bitterer Beigeschmack bei den Gästen zurück. Somit kann selbst eine kleine und ausgewählte Karte mehr Eindruck hinterlassen, wenn sie auf Nachhaltigkeit und Bewusstsein für Nahrungsmittel einzahlt.
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