Gründung und Finanzierung von Start-ups

Finanzierung von Start-ups: was ist wichtig zu bedenken

Ein Start-up zu gründen mag für viele junge Menschen eine ernsthafte Idee sein, über die nicht nur geträumt wird. Wenn man die richtige Idee gefunden, den Markt analysiert und erste Vertriebswege diskutiert hat, stehen zwei weitere sehr wichtige Fragen an. Wie gründe ich das Start-up eigentlich und woher kommt das dafür benötigte Kapital?

Erfahren Sie hier Schritt-für-Schritt, wie Sie ein Start-up bilden und welche unterschiedlichen Möglichkeiten es zur Finanzierung gibt. 

Schritt-für-Schritt zur Gründung des Start-ups

Bei der Gründung eines Start-ups handelt es sich um Grunde um die Gründung eines normalen Unternehmens. Das Start-up ist nichts anderes, als ein junges, flexibles Unternehmen, welches gerade in die Geschäftswelt startet. Bei der Gründung handelt es sich nicht um etwas, was nach dem Zufallsprinzip stattfindet und das Unternehmersein ist auch keine Art Glücksspiel. 

Für diese Art von Nervenkitzel bieten Ihnen beste Online Casinos die Möglichkeit, mit etwas Glück Geld zu gewinnen. In der Businesswelt sieht das etwas anders aus. Hier ist alles planbar und der Erfolg hängt von vielen Dingen ab, teilweise auch vom Glück, aber in erster Linie von Planung, Verstand, Disziplin und Erfolgswillen.  

Um zu wissen, wie genau die Gründung abläuft und welche Dokumente benötigt werden, gilt es im ersten Schritt herauszufinden, welche Rechtsform die richtige ist. 

Zur Auswahl stehen hier folgende: 

  • Kapitalgesellschaft (GmbH, UG, AG)
  • Personengesellschaft (GbR, OHG, KG)
  • Einzelunternehmen oder Freiberufler

Der Gründungsprozess unterscheidet sich hier von Rechtsform zu Rechtsform. Hier finden Sie eine allgemeine Schritt-für-Schritt-Anleitung für die GmbH:

  1. Gesellschaftsvertrag erstellen: Erstellen Sie einen Gesellschaftsvertrag und lassen Sie ihn notariell beglaubigen.
  2. Stammkapital einzahlen: Zahlen Sie das Mindestkapital von 25.000 € auf das Geschäftskonto ein (mindestens die Hälfte muss sofort vorhanden sein).
  3. Gewerbeanmeldung: Melden Sie die GmbH beim Gewerbeamt an.
  4. Eintragung ins Handelsregister: Reichen Sie alle Unterlagen beim Handelsregister ein.
  5. Steuerliche Anmeldung: Melden Sie die GmbH beim Finanzamt an und beantragen Sie eine Steuernummer.
  6. Sozialversicherung und Versicherungen klären: Melden Sie sich bei der Berufsgenossenschaft an und prüfen Sie erforderliche Versicherungen.

Wenn Sie eine GbR gründen, muss kein Handelsregistereintrag erfolgen. 

Diese Möglichkeiten der Finanzierung gibt es

Um den Traum vom eigenen Start-up zu ermöglichen, bedarf es an Kapital. Dieses kann auch heutzutage über den klassischen Bankkredit erfolgen, aber gerade als Start-up kann diese Finanzierung schwierig werden. Hier sind einige weitere Optionen, die Ihnen zur Finanzierung Ihrer Geschäftsidee bleiben: 

Crowdfunding

Crowdfunding ermöglicht es Start-ups, Kapital von einer Vielzahl von Personen zu sammeln, meist über Online-Plattformen. Interessierte unterstützen die Geschäftsidee durch kleine Beträge und erhalten dafür oft Anteile, Prämien oder Produkte. Crowdfunding bietet Start-ups nicht nur Zugang zu Kapital, sondern hilft auch, ihre Idee frühzeitig zu validieren und eine Community aufzubauen. 

Es gibt verschiedene Modelle, darunter Reward-Based und Equity-Based Crowdfunding. Beim Equity-Based-Ansatz ist es so, als würden die Anleger Aktien kaufen. Die Herausforderung besteht darin, die Kampagne gut zu planen und genügend Aufmerksamkeit zu gewinnen, um eine ausreichende Finanzierung zu erzielen und das Vertrauen der Investoren zu gewinnen.

Business Angels

Business Angels sind erfahrene, wohlhabende Privatpersonen, die in vielversprechende Start-ups investieren. Neben Kapital bieten sie auch wertvolle Erfahrung, strategisches Wissen und oft ein Netzwerk, das beim Wachstum des Unternehmens helfen kann. Ihre Investition erfolgt meist in einer frühen Phase und kann entscheidend sein, um erste Hürden zu überwinden. 

Business Angels erwarten jedoch eine Beteiligung am Unternehmen und ein Mitspracherecht. Die Zusammenarbeit mit einem Business Angel kann daher langfristig vorteilhaft sein, erfordert jedoch Transparenz und ein vertrauensvolles Verhältnis.

Venture Capital

Venture Capital (VC) ist eine Form der Finanzierung, bei der Risikokapitalgeber in Start-ups investieren, die hohes Wachstumspotenzial aufweisen. VC-Firmen stellen Kapital bereit, um schnelle Skalierung und Marktdurchdringung zu ermöglichen, wobei sie im Gegenzug Unternehmensanteile und Einfluss auf die Unternehmensführung erhalten. Venture Capital eignet sich besonders für innovative und technologieorientierte Start-ups, die hohe Anfangsinvestitionen erfordern. 

Der Druck, schnell zu wachsen und rentable Ergebnisse zu erzielen, ist jedoch hoch, da Investoren auf eine hohe Rendite abzielen. Eine VC-Finanzierung kann das Wachstum beschleunigen, geht jedoch mit hohen Erwartungen einher.

Passende Artikel:

Digitalisierung im Einzelhandel: Bist Du bereit für die Zukunft des Einkaufens?

Horizontale Diversifikation versus Vertikale Diversifikation

Horizontale Diversifikation – eine Chance für Unternehmen

Verlagerung ins Ausland: Strategien deutscher Unternehmen

Unternehmensgründung: Tipps für zukünftige Gründer

B2B Vertrieb: 8 erfolgreiche Strategien für Ihren Geschäftserfolg

Weitere Artikel

Warren Buffett Aktien, die Rendite bringen
Geld und Investments

Die besten Warren Buffett-Aktien für diesen Sommer

Der Ruf, den sich Warren Buffett in den letzten 50 Jahren aufgebaut hat, und die wirtschaftlichen Ergebnisse, die seine Investitionen erbracht haben, sind mehr als erstaunlich. Buffet kaufte seine ersten Aktien bereits im Alter von

Muskelkater im Unterleib - was ist zu tun?
Aktuelles

Muskelkater im Unterleib

Muskelkater ist ein Gefühl, das viele von uns nach einem intensiven Training kennen. Doch während wir oft an Arme, Beine oder den Rücken denken, vergessen wir den Unterleib. Tatsächlich kann auch der Unterleib von diesem