2024 durchbricht Gold einen Rekordpreis nach dem anderen. Neben dem glänzenden Edelmetall gilt auch Silber als sichere Sachanlage in unsicheren Zeiten. Die vielen Vorzüge der beiden Edelmetalle machen sich allerdings auch Geldwäscher und Kriminelle zu eigen – sie nutzen die Anonymität des Markts für ihre Zwecke. Dabei gibt es mit dem Aufsteiger Osmium einen Herausforderer, der beides zugleich bietet: attraktive Renditechancen bei maximaler Transparenz und Unfälschbarkeit. Was steckt hinter dem Siegeszug des bläulich schimmernden Edelmetalls?
Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als bewährte Wertspeicher etabliert. Der „sichere Hafen“ Gold bietet langfristig eine Wertstabilität, die Sachanleger, aber auch Notbanker in aller Welt seit Langem schätzen. Silber hat eine breitere industrielle Nutzung und bietet daher andere Sachanlageperspektiven.
Ihre Anonymität macht Gold und Silber in illegalen Handelskreisen attraktiv
„Jedoch stehen beide Metalle auch vor Herausforderungen. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Anonymität, die sie in illegalen Handelskreisen attraktiv macht. Gold und Silber sind relativ einfach zu transportieren, umzuformen und wieder in den legalen Wirtschaftskreislauf einzuspeisen. Diese Eigenschaften machen sie nicht nur für Investoren interessant, sondern leider auch für kriminelle Akteure, die diese Metalle nutzen, um Gelder zu waschen oder illegale Transaktionen durchzuführen“, sagt Edelmetall-Experte Ingo Wolf, Direktor für Analytik und Materialwissenschaften am deutschen Osmium-Institut.
Das Problem für rechtschaffene Sachanleger hat wesentlich mit den Materialeigenschaften der beiden Edelmetalle zu tun: Die physische Form von Gold und Silber kann verhältnismäßig leicht manipuliert werden. Ingo Wolf: „Durch Einschmelzen und Neuformung lassen sich Herkunft und ursprüngliche Eigentümer nur schwer nachverfolgen, was sie für den Einsatz in illegalen Geschäften prädestiniert. Diese Unsicherheiten können auch reguläre Investoren betreffen, da die Herkunft von Edelmetallen nicht immer lückenlos nachvollzogen werden kann.“
Seit der Entdeckung der Kristallisation befindet sich Osmium auf der Sachanlage-Überholspur
Seit rund einem Jahrzehnt gibt es einen durchgehend transparenten Herausforderer für die etablierten Edelmetalle Gold und Silber: Osmium, das seltenste der Welt. Dieses Edelmetall kann in kristalliner Form sowohl für die Schmuckherstellung als auch als Sachanlage genutzt werden.
Osmium-Experte Ingo Wolf: „Die unverwechselbare kristalline Struktur macht es unmöglich, Osmium unbemerkt zu verändern oder zu fälschen. Jedes Stück Osmium, das in den Handel kommt, wird in einer internationalen Datenbank registriert, die jede Transaktion aufzeichnet und transparent macht.
Diese lückenlose Rückverfolgbarkeit ist ein zentraler Punkt, der Osmium von Gold und Silber unterscheidet.“ Sachanleger bekommen mit dem Kauf ihres Osmium-Stücks damit eine wasserdichte Garantie: Die Herkunft jedes Osmium-Stücks ist jederzeit nachvollziehbar. Diese Transparenz schreckt Geldwäscher und andere Kriminelle konsequent ab.
Osmium wird nicht in großen Mengen gehandelt. Das ist ein Garant für stetig steigende Preise. Ingo Wolf: „Die physische Verfügbarkeit ist stark limitiert, da die weltweiten Vorkommen nahezu erschöpft sind. Diese Seltenheit sowie die streng regulierte Handhabung des Metalls schaffen eine Stabilität, die es besonders attraktiv für langfristige Sachanleger macht.
Neue Studie des Osmium-Instituts
Aktuell führt das Osmium-Insitut eine Studie durch, die Licht ins Dunkel mancher Edelmetallmärkte bringen soll. Sie soll zeigen, wie groß das Problem durch Geldwäscher und Kriminelle inzwischen ist. Klar ist jetzt schon: Das Problem ist groß und nicht zu negieren. Doch Osmium ist aufgrund seiner überragenden Produkteigenschaften das Edelmetall, bei dem Langfinger, Steuerflüchtlinge oder Geldwäscher außen vorbleiben. Zusätzlich bietet die lückenlose Nachverfolgbarkeit über die internationale Datenbank Investoren Schutz und Sicherheit, die bei anderen Edelmetallen oft fehlt.
Ingo Wolf: „Vor allem private Sachanleger müssen besser geschützt werden, und der beste Schutz ist die Information. Die Recherche zeigt sich als anspruchsvoll. Sie ist jedoch nötig, denn wir sind in einem Fass ohne Boden gelandet und möchten so flächendeckend, nachvollziehbar und so neutral wie möglich erklären. Es geht hier nicht darum, dass Osmium abgehoben werden soll, aber die Faktenlage zeigt, dass es sich abhebt und die Sicherheit bei Edelmetallsachanlagen deutlich erhöht. Diesem Umstand wird mit der Studie Rechnung getragen.“
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